Am 11. Januar ist der erste Neumond des neuen Jahres. 🌑
Dieser Neumond steht im Erdzeichenzeichen des 🐐 Steinbocks und verhilft zu rationalem Denken, man weiß auf einmal, wie man Dinge, mit Struktur, Disziplin und klare Regeln erledigen kann. Nimm Dir die Zeit das Alte des letzten Jahres zu verabschieden und gebe dem Neuen einen echten Plan.
Bist Du mit „guten Vorsätzen“ in das neue Jahr gegangen? Wenn die guten Neujahrsvorsätze jetzt schon wieder schwerfallen oder gar vergessen sind – nimm an Neumond einen neuen Anlauf!
Der Erfolg ist dann wahrscheinlicher als zu Neujahr. Die Energie des Neumonds ist wie ein stetig wehender sanften Wind, der Dich Deinem Ziel näherbringt. 🎯
Dies gilt auch für die ‚kleinen Feiertagssünden‘. Heute und Morgen sind die besten Tage um vielleicht einen Safttag oder eine Eiweißtag einzulegen.

Januar – Ritual

Ruhe dich weiter aus und sammle deine Kräfte. Die dunkle Zeit hilft dir dabei!

Ich spüre die Verbundenheit zu Mutter Erde und lasse meine Wurzeln tief in sie hinein sinken!

Deine Januar – Energie

Alles Gute kommt vom Boden!
Erde dich ganz bewusst – im Stehen, Sitzen und/oder Liegen. Achte darauf, wie “geerdet” du gerade bist und konzentriere dich auf deine Atmung:
Lege eine Hand auf den Bauch und atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Atme dabei zunächst vier Sekunden lang vollständig aus, dann atme vier Sekunden langsam und bequem mit dem Bauch ein. Das wiederholst du so etwa zehn Mal. Spüre in dich hinein und erkenne die Ruhe in dir.

Tipp: Nutze die Yoga-Übungen Tadasana (Berghaltung) für Anfänger oder Virabhadrasana I (Krieger:in 1) wenn du mit Yoga vertraut bist.

Tage der Göttinnen und andere Feste im Januar
In unserer christlichen Tradition kennen wir in der Weihnachtszeit hauptsächlich männliche Akteure. Angefangen von St. Nikolaus über das Jesus Kind bis hin zu den heiligen drei Königen am 6. Januar. Aber halt, ganz so ist es dann doch nicht, wir gedenken an diesem Tag auch noch der guten Fee des Schnees. Frau Holle, die, die himmlischen Kissen schüttelt und uns nicht nur den Schnee schenkt.
Geht es nach dem Volksmund, so war sie es, die mit ihrem von Schimmeln gezogenen Wagen durch die weiße Winterwelt rauschte, und „wo sie fährt, da wird beschert“, kleine Geschenke brachte. Die Gaben dieser Göttin konnten sehr unterschiedlich ausfallen, meist war es etwas Nützliches, das sie verschenkte: Ein Tier etwa, das der Pflege bedurfte, aber dem Herzen vereinsamter Menschen Freude bereitete; ein Strickknäuel, dessen Faden kein Ende nehmen wollte, eine goldene Spindel, die feinste Seide spann, ein Stück Kohle, das einem Glasbläser das nötige Feuer in Gang hielt, ein Grubenlicht, das niemals erlosch, ein Apfelbäumchen, das überreichlich Früchte tragen wird, bisweilen gar eine ganze Aussteuer oder ein Kästchen mit Edelsteinen. Wenn die Weiße Frau an die Tür pochte, hatte alle Not ein Ende, denn es waren vor allem die Armen oder die vom Pech Verfolgten, denen sie zur Seite stand.
Am 6. Januar gehen die Rauhnächte zu Ende und damit auch das alte Jahr. Dieses Datum galt unseren Vorfahrinnen und Vorfahren als der höchste Feiertag im Jahr.
So wie die Göttin Isis in Ägypten zur „Herrin des Jahresanfangs“ wurde, so stand auch bei uns eine große Göttin an der Wiege des Neuen Jahres. Und die Geschenke, die sie für das kommende verhieß, waren Cäs, Milch und Brot (C-M-B), die kostbaren Gaben der Erde.


Der Jahresblog – Erkenne die Magie der Monate!

Unser Leben vollzieht sich in immer wiederkehrenden Kreisläufen, die uns in die Natur und in das gesamte Universum einbinden.
Unsere Vorfahren, die viel stärker mit den Kräften der Natur und der Jahreszeiten verbunden waren, haben noch mit ihnen gelebt. Aber auch heute schlummert dieses Wissen noch in uns. Oftmals, vor allem in Krisenzeiten spüren wir die Sehnsucht, uns stärker mit der Natur zu verbinden, um uns wieder ganz spüren zu können. Wir sehnen uns nach der Geborgenheit schenkenden Kraft von Mutter Erde und der erneuernden Kraft des Neumondes. 

Namaste und blessed be!

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