August, die Zeit der Ernte und der Verantwortung

Der Neumond am 4. August ist gut gelaunt, charmant und energiegeladen mit besonderer Kraft aus dem Löwen. Jetzt stehen alle Zeichen auf Manifestation.
Wie jeder Neumond, ist auch dieser eine Zeit der Erfrischung, der Reinigung und des Neubeginns. Bei dieser Neumond kommt hinzu, dass wir uns mitten im “Lion’s Gate Portal”, dem Löwentor-Portal, befinden, ebenfalls einer der mächtigsten Phasen, um zu manifestieren. Abgesehen von der Frühlings-Tagundnachtgleiche gilt der 8. August als einer der kraftvollsten Momente für die Manifestation im gesamten Kalender. Manifestiere deine Ideen und Wünsche. Was willst du wirklich? Was ist dein Herzenswunsch? Der Löwe regiert das Herz, und deshalb ist es wichtig, dass deine Visionen und Wünsche mit deinem Herzen (und nicht etwa mit den Erwartungen anderer) stimmig sind. Denn schon am 19. August steht der Supermond der Erde besonders nah und drängt auf Veränderung und den Blick in Richtung Zukunft. Es ist ein visionärer Vollmond und großartig, um Klarheit zu bekommen, und er bringt uns Erleuchtung mit einem Schuss Freiheit. Veränderung, er gibt uns jetzt viele Gelegenheiten dazu. Vielleicht spüren wir sogar richtig Druck und fühlen uns am Scheideweg, so als müssten wir links oder rechts abbiegen, aber auf keinen Fall so geradeaus weitergehen.

August – Ritual

Was einst ausgesät wurde, kommt nun zur Reife.
Was im Samenkorn angelegt war, vollendet sich nun.

Deine August – Energie

Es kommt zur Reife, was in deinen Gedanken begonnen hat und was du verwirklicht hast.
Der August steht weniger für Blüte, Wachstum und Entfaltung, als vielmehr steht er ganz im Zeichen der Fülle von Mutter Erde. Nicht aus allen Blüten hat sich eine Frucht entwickelt. Du kannst jetzt all deine unreifen Früchte prüfen, dein Tun hinterfragen und reflektieren, ob du den Weg weiterverfolgst. Du alleine bist verantwortlich für das, was du denkst, wie die sprichst und handelst. Schenke dir nun den Raum, dir bewusst zu machen, was dich genährt hat und denke daran, dass Fehler helfen, deinen Weg zu finden und dich selbst.

Tipp: „Muße“ – prüfe die Tankanzeigen deiner Kraft. Muße mag dir etwas antiquiert vorkommen, doch es erlebt heute eine Renaissance. Unser Gehirn braucht, gerade im heißen August, Leerlauf-Zeiten, in denen es keinen weiteren Reizen ausgesetzt ist und sich somit um die Verarbeitung von all den aufgenommenen Eindrücken kümmern kann. Muße, bedeutet immer mal wieder zum Fenster rauszuschauen, Löcher in die Luft zu gucken, völlig unproduktiv rum zu sitzen und zur Zierde der Umgebung zu werden. Dabei kannst du die Gedanken kommen und gehen lassen, ohne konkret etwas durchzudenken, zu planen oder Probleme zu wälzen.

Göttinnen/Götter im August

Bei den Kelten hieß der August Lughdunum, das mit dem Lughnasadh-Fest oder Lammas im August zu ehren des Sonnenkönigs Lugh gefeiert wurde. Lugh ist die Verkörperung des leuchtenden und Segen bringende Sonnengottes. Es ist das Fest der ersten Ernte, der Erfüllung und des Überflusses, sowie auch der ‚Hochzeit des Lichts‘. Der August steht im Zeichen der Fülle des Lebens. Freude, Liebe, Leichtigkeit, Freundschaften und Familie. Im Guten wie im Schlechten, denn die Natur hat süße und bittere Früchte. In der germanisch-nordischen Mythologie steht Freyr, der Bruder von Freya, für diese Zeit der Fruchtbarkeit. Er steht für üppige Fülle und überfließenden Fruchtbarkeit. Seine Präsenz ist wie der warme Sommerhauch, der das Land mit Leben und Nahrung segnet, denn seine Güte strahlt heller als die Sonne.

Namaste und blessed be!

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