Juni – Kraft für die Entfaltung und des inneren Wachstums
Der Neumond am 6. Juni begünstigt aller Arten von Chancen für einen Neuanfang. Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt, um neue Samen zu säen, Vorsätze zu fassen und Pläne zu schmieden, um Absichten festzulegen und Ziele zu formulieren. Der Neumond in der Venus bringt zudem auch Harmonie sowie gute Gefühle und Gedanken rund ums Geld. Frage dich also, welche Pläne du ausarbeiten und in die Tat umsetzen willst. Woran willst du arbeiten? Woran willst du wachsen? Denn schon mit dem Vollmond am 22. Juni gilt es die ersten Entscheidungen zu treffen und sich auf den Weg zu machen.
Dieses Jahr haben wir eine der seltenen zwei Vollmonde. Denn ein Vollmond zur Sonnenwende am 20. Juni ist immer ein mächtiger Moment. Als würde der Schleier zwischen dieser und einer anderen Welt dünner werden. In einem Moment ändert sich alles und das Pendel schwingt auf einmal in die andere Richtung.
Die Sommersonnenwende markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres, ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Damit kommt ein neuer Zyklus auf uns zu – 2024 werden sich an Mittsommer auch bereits die Vorboten des Vollmonds am 22. Juni 2024 bemerkbar machen.
Die Sonnenwende und der Erdbeervollmond sind immer ein guter Zeitpunkt für einen Kassensturz mit sich selbst: Bin ich zufrieden? Wohin führt mich mein Weg? Und wie komme ich dahin wo ich hinmöchte?
Denn rund um den längsten Tag des Jahres ist uns das Universum wohlgesonnen und unterstützt uns, wenn es um persönliche Weiterentwicklung und Transformation geht.

Juni- Ritual

Aktivität – Bringe das in die Welt, was in dir lebt und erwarte da Beste!

Ich bin bereit und frei um ganz zu werden und lasse zu, dass nun Heilung auf allen Ebenen meines Seins geschieht!

Deine Juni – Energie

Erwecke deine Lebenslust. Lasse los. Schaue voll Zuversicht nach vorn!
Im Juni entfaltet sich die Kraft des Sommers überall in der Natur. Daher ist es jetzt auch für dich die Zeit der »Selbstentfaltung«. Nun kannst du bewusst dein Wachstum fördern und ideale Bedingungen für die Dinge schaffen, die dir in deinem Leben wichtig sind und die du erreichen willst. Nimm dich dafür an, wie du bist, mit allen Stärken und Schwächen, die zu dir gehören und die dich einzigartig machen. In der Liebe für dich selbst, wirst du deine Herzensziele erkennen. Wenn du dich selbst lieben und fühlen kannst, begegnest du allen mit einem offenen Herzen und spürts die Verbundenheit ohne einen Mangel zu empfinden.

Tipp: Nutze die Lotus-Mudra und bringe dein inneres Potenzial zum Erblühen. Die offene Lotusblüte verbindet uns mit unserem wahren Wesenskern. Durch dieses Mudra öffnen wir uns der Reinheit und lassen diese in unser Herz ein. So stellst sie die Verbindung zu deinen eigenen Wurzeln wieder her und stärkst diese. Es steht für Licht und Schönheit und hilft uns mit einem offenen Herzen durch das Leben zu gehen.
Die Handgelenke werden in Herzhöhe aneinandergelegt, so dass die Fingerspitzen sich berühren. In dieser Form stellen die Hände eine geschlossene Lotusblüte dar. Dann werden die Finger so weit wie möglich gespreizt, so dass sich jeweils nur noch die Spitzen der der Daumen und der kleinen Finger berühren.

Tage der Göttinen oder Feste im Juni
Der Juni ist wie kein anderer Monat der Sonne geweiht. Zur Mittsommernacht – Litha – entfaltet die Sonne ihre Kraftvollste Energie. Dieser Tag wurde von unseren Ahnen und auch heute noch mit Sonnenfesten begannen und gefeiert. Litha bedeutet Licht und steht im Jahreskreis der Wintersonnenwende – Yule – der Dunkelheit, gegenüber. Es gibt viele Feste und Bräuche in dieser Zeit. Im Mittelpunkt steht immer die Kraft des Feuers. Große Johannisfeuer oder brennende Sonnenräder, die in der Nacht von Hügeln und bergen gerollt werden, gibt es heute noch. Ebenso werden zwischen Vollmond und Johannistag sieben verschiedene Kräuter gesammelt und zu Johannissträußen gebunden, die gegen Böse Geister und Unwetter schützen sollen.
Der Sommersonnenwendepunkt macht uns deutlich, dass nach der aktiven Wachstumsphase nun die Kraft der Sonne Tag für Tag wieder abnimmt. Licht und Dunkelheit sind die beiden Hälften des Rades, dessen Bewegung das Leben selbst antreibt.
Die nordisch-germanischen Mythologie kennt den Lichtgott Balder, den schönsten und freundlichsten der Asen-Götter, der durch die Hand seines dunklen Bruders Hödur -versehentlich – den Tod findet. In der ägyptischen Mythologie ist es Osiris, der von seinem Bruder Seth zerstückelt wird und von Isis wieder zusammengesetzt wird, die in dann zum Gott der dunklen Unterwelt macht.
Die christliche Mythologie knüpft an diese alte Tradition an, indem sie dem lichten Gott den eher mürrischen und unfreundlichen Einsiedler Johannes, als Wegbereiter Jesus entgegenstellt. Am 24. Juni feiert man Johannistag, den Geburtstag des Täufers und dieser liegt genau gegenüber Weihnachten und markiert somit den Übergang in die dunkle Hälfte des Jahreskreises. So steht es schon in der Bibel: „Er (Christus) muss wachsen, ich aber muss abnehmen“.

Namaste und blessed be!

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